Best Practices für die gesetzgeberische und psychosoziale Umsetzung
Presseinformationen
Best Practices für die gesetzgeberische und psychosoziale Umsetzung von Shared Parenting
Der International Council on Shared Parenting (ICSP) unterstützt die Resolution 2079 des Europarats über Gleichberechtigung und gemeinsame elterliche Verantwortung
Bonn, Deutschland, 23. Dezember 2015.
Die Internationale Konferenz zum Thema Shared Parenting vom 9. bis 11. Dezember 2015 in Bonn, Deutschland, mit etwa 120 Teilnehmern aus 20 Ländern und drei Kontinenten versammelte Wissenschaftler, Praktiker und Vertreter der Zivilgesellschaft, die sich für das entstehende Paradigma der Shared Parenting in Familien interessieren, in denen Eltern leben getrennt leben. Die Konferenz wurde gemeinsam vom Präsidenten des International Council on Shared Parenting (ICSP), Prof. Edward Kruk, Kanada, und Prof. Dr. jur. geleitet. Hildegund Sünderhauf, Lutherische Universität Nürnberg, Deutschland.
Laut Prof. Edward Kruk stellte diese zweite internationale Konferenz zum Thema „Shared Parenting“ einen erheblichen Fortschritt gegenüber der ersten ICSP-Konferenz vor einem Jahr dar. „Während sich die erste Konferenz auf die Überbrückung der Lücke zwischen empirischen Erkenntnissen und sozialrechtlicher Praxis konzentrierte, konzentrierte sich die zweite Konferenz auf die Umsetzung der gemeinsamen Elternschaft sowohl in der Rechtswissenschaft als auch in der Praxis der psychischen Gesundheit. Wir erleben weltweit einen großen Paradigmenwechsel in der Akzeptanz gemeinsamer Elternschaft als notwendig, um sicherzustellen, dass das Wohl der Kinder berücksichtigt wird, und es ist an der Zeit, dass wir Verantwortung übernehmen, um geteilte Elternschaft auf breiterer globaler Ebene zu handeln und umzusetzen.“
Prof. Hildegund Sünderhauf, Vorsitzende des Wissenschaftlichen Komitees des ICSP, betonte: „Die Konferenz hat deutlich gezeigt, wie viele positive wissenschaftliche Ergebnisse in Bezug auf gemeinsame Elternschaft erzielt wurden.“ Es gibt eindeutige Belege dafür, dass diese Familienform Kindern nach Trennung und Scheidung der Eltern in vielen Fällen helfen kann.“
Dr. Chantal Clot-Grangeat, klinische Psychologin und Vizepräsidentin des ICSP, bestätigte: „Familienfachkräfte sollten die Erkenntnisse der wissenschaftlichen Forschung in ihre tägliche Arbeit mit Familien im Zusammenhang mit Trennungen integrieren und so die Möglichkeit bieten, Familienstreitigkeiten frühzeitig zu deeskalieren.“ .“
Oliver Hunziker, Vizepräsident des ICSP und Vertreter der Zivilgesellschaft, erklärte: „Basierend auf diesen Erkenntnissen und der jüngsten Resolution 2079 des Europarats über Gleichheit und gemeinsame elterliche Verantwortung, die auf der Konferenz von der Initiatorin der Resolution, Françoise, vorgestellt wurde.“ Hetto-Gaasch, Politiker aller Länder sollten jetzt handeln und ihre Gesetze entsprechend ändern.“
Die nächste internationale Konferenz zum Thema „Shared Parenting“ ist voraussichtlich für 2017 in Boston, USA, geplant.
Die International Conference on Shared Parenting 2015 wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), einer großen deutschen Forschungsförderorganisation,
und der Lutherischen Universität Nürnberg unterstützt.
Kontakt:
Angela Hoffmeyer
Generalsekretärin
International Council on Shared Parenting (ICSP)
Telefon: +49-170-800 46 15
E-Mail: angela.hoffmeyer@twohomes.org
Website: www.twohomes.org
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